Schwarzkümmel
Weitere Namen: Nigella sativa, Römischer Kümmel, Schwarzer Koriander, Kalonji
Der Schwarzkümmel gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse. Er ist jedoch weder mit Kümmel noch mit Kreuzkümmel verwandt. Die Pflanze wächst vor allem in Westasien, aber auch in Nordafrika, Indien und Südeuropa. Bei uns angepflanzt wird das einjährige Kraut ca. 40 cm hoch.
Als Gewürz hat es in der orientalischen Küche eine lange Tradition. Es werden die getrockneten Samen oder das daraus gewonnene kaltgepresste Öl verwendet.
Schwarzkümmelöl besteht aus verschiedenen ungesättigten Fettsäuren, allen voran die Linolsäure und in geringerer Menge gesättigten Fettsäure. Weiterhin enthält es Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren, sowie Aminosäuren und das wichtige ätherische Öl Thymochinon.
Das Öl versorgt den Körper mit Vitaminen und Spurenelementen wie z.B. Beta-Carotin, Biotin, Folsäure, Magnesium, Selen, Vitamin B1, B2,B6, E und C. Diese wertvolle Zusammensetzung kann sich positiv auf Allergien, Asthma, den Blutzuckerspiegel, Nervenfunktionen oder Immun- und Hormonsystem auswirken.
Vorsicht ist bei der Dosierung geboten. Es sollte nicht mehr als ein Esslöffel pro Tag verzehrt werden, da es im Übermaß toxisch wirken kann! Nehmen Sie es innerlich nicht länger als 2 – 3 Monate. Danach sollte eine Pause erfolgen.
Das Öl kann auch zu Einreiben der Haut verwendet werden. Während der Schwangerschaft sollte Schwarzkümmel gemieden werden.